Notfell Juno – sucht ein Fürimmerzuhause
9/2023 Update
Seit einiger Zeit zählen wir unseren Juno schon zu den Senioren und leider haben wir fast die Hoffnung aufgegeben, dass er nochmal ein schönes zu Hause findet. Leider kam der Krebs zwischenzeitlich auch wieder. Er konnte chirurgisch entfernt werden, aber wir alle wissen ja Krebs ist eine der schlimmsten Krankheiten.
Nun versuchen wir ihm noch so lange wie möglich eine schöne Zeit zu ermöglichen.
Wir suchen für Juno Futterpaten, denn gerade krebserkrankte Hunde können gut mit der Ernährung unterstützt werden.
Oder sollte er doch noch ein Zuhause finden????
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gelernt für sich selbst zu entscheiden wie man in bestimmten Situationen
reagiert. Da er aber vom Rassetyp eher kein selbstständiger Hund ist
überfordern ihn gewisse Situationen schnell. Juno sollte mit viel Gefühl
aber doch strikt resozialisiert werden. Er benötigt souveräne Halter die
auch Erfahrung mit unsicheren Hunden haben. Kinder im Haus, Katzen oder
als Zweithund würde ich nicht empfehlen, da auch hier die Gefahr der
Reizüberflutung besteht, die Juno im derzeitigen Zustand nur wieder
verunsichern. Wie erwähnt benötigt er sichere Halter auf die er sich 100
Prozent verlassen kann! Ideal wären aktive Menschen die seinem Drang
nach Bewegung auch nachkommen können und die auch verstehen seinen
Schutztrieb (Beschützer der Familie) zu kontrollieren.Juno ist ein gelehriger Hund der auch mitarbeiten möchte. Wenn der Kopf
frei ist lernt Juno zügig. Suchspiele zur Kopfauslastung nimmt er gerne
an. Wenn er gelassen wird läuft er gerne und wäre sicherlich für die
Apportierarbeit begeisterungsfähig. Ansätze sind vorhanden.
Fahrradfahren, nach ausgiebigem Training, wäre gut. Die gleichförmige
Bewegung wird ihn beruhigen und entspannen. Trainiert werden sollte
sicherlich die Begegnung mit Hunden und Menschen. Bei Begegnungen mit
Menschen gibt es gewisse Typen wo Juno sofort unruhig wird (schnell
bewegende Menschen, jugendliche, unruhige, sich zügig und fahrig
bewegende Kinder, einige Männertypen). Durchbrechen diese dann seine
Individualdistanz geht Juno sofort nach vorne. Wenn man dieses beherzt
lässt er sich gut kurz führen. Durch Gewöhnungstraining würde Juno auch
hier sicherer. Juno hat kaum Impulskontrolle die gepaart ist mit einer
schwachen Frustrationstoleranz. Hier muss sicherlich ein Fachmann ein
Training begleiten. Aber auch das ist bei Juno trainierbar.
Juno ist also ein unsicherer Hund der gelernt hat für sich zu
entscheiden. Bei einer richtigen Führung des Hundes in einem entspannten
Umfeld (wenig Umwelteinflüsse) mit einem souveränen Halter kann der Hund
resozialisiert werden und ein guter Partner fürs Leben werden. Freilauf
mit Hunden oder generell in Parks oder Flächen sehe ich für Juno auf
dauer schwierig.
Kontakt: Tierisch Belzig e.V.