Macarena, geb. 2010 – NOTFALL

 

Geburtsdatum: Dezember 2010
Rasse: Boxer
Herkunft: Ubeda

Notfall – Leishmaniose positiv

Wenn Tiere uns ihr Leid erzählen könnten, würde die Menschheit beschämt in Schweigen fallen und still zu weinen beginnen…

Traurig schaut Macarena uns an, ein Blick der mitten in unsere Herzen geht. Vor 9 Jahren wurde dieses armselige Schätzchen geboren (ca. Dezember 2010). Leider im falschen Land, da wo Misshandlung, Tiermord und Aussetzen leider zur Tagesordnung gehört. Wie man deutlich erkennen kann, handelt es sich bei Macarena um eine reinrassige Boxerhündin die zur Zucht missbraucht wurde und die ihr Besitzer schon im Welpenalter schwerst misshandelt hat, indem er ihr die Ohren abschnitt. Die ewige Gier nach Geltungsbedürfnis und Geld, die Menschen zum Verbrecher am Leben erzieht. Und dem nicht genug, nachdem Macarena scheinbar nicht mehr zur Zucht taugte und Hilfe brauchte, wurde sie grausam verstoßen. Die Skrupellosigkeit kennt leider keine Genzen und es ist höchst fraglich, ob ihr ehemaliger Mensch so etwas wie Freundschaft und Liebe ihr gegenüber empfand. Denn wer sonst, tut so etwas?

Das arme Herzchen hatte noch einmal Glück im Unglück, denn sie wurde von unseren Tierschutzfreunden gerade noch rechtszeitig gefunden und gerettet, als sie ganz allein, umherirrend auf der Suche nach Futter war. Macarena war, wie unsere Tierfreunde sagen, in einem schrecklichen Zustand. Ihr Körper war ausgemergelt und das Fell sah schlimm aus. Sie wurde nach Auffinden sofort der örtlichen Tierärztin vorgestellt, wobei ihre Laboruntersuchungen ergaben, dass sie sich mit Leishmaniose infiziert hat. Geschützt hatte ihr Mensch sie also auch nie. Selbstverständlich wurde unverzüglich mit der medikamentösen Therapie begonnen und inzwischen sieht das arme Schätzchen schon viel besser aus. Gern klären wir in einem persönlichen Gespräch auf.

Unsere Freunde beschreiben das nur 45 cm kleine Mädchen mit einem inzwischen gesunden Gewicht von knapp über 23 kg als eine sehr ruhige und zu Menschen liebevolle Hündin. Mit anderen Hunden ist sie verträglich, wobei sie im Tierheim ganz besondere Beziehungen zu Hundekindern aufgebaut. Ganz sicher war sie stets eine gute Mutter. Es ist für uns schlimm zu wissen, dass sich Macarena hinter Gittern in einem völlig überfüllten Tierheim befindet und der Traum nach einem warmen, weichen Bettchen für das arme Mädel noch weit entfernt ist. Hinzu kommt, dass auch die Winter in Spanien Region Andalusien hart und kalt sind, so dass wir uns große Sorgen um Macarena machen. Ein Tierheim kann nie ein Ort der Genesung sein und schon gar nicht ein Ort für die Zukunft. Unser größter Herzenswunsch ist es daher, dass Macarena von ganz lieben Menschen entdeckt wird und sie bald ihr kaltes Gefängnis verlassen darf.

Gesucht werden echte Boxerfans, die mit Herz und Seele einem solch armen Schätzchen helfen möchten. Welche, die sich nicht abschrecken lassen und sich auch nicht an Äußerlichkeiten stören, denn dafür kann das arme Mädel nichts. Es ist schon schlimm genug was man ihr angetan hat, und obendrein noch ein Leben voller Ausbeutung, um am Ende wie Müll entsorgt zu werden. Ihr neues Zuhause sollte ländlich liegen, bevorzugt einen tollen Garten zum relaxen haben und auch vernünftige Kinder in einem bereits ruhigeren Alter sind sicher willkommen. Wir suchen hundeerfahrene Menschen, die sich im Vorfeld mit Macarena’s Diagnose auseinandergesetzt, bestenfalls bereits eigene Erfahrung haben. Natürlich ist Macarena bei Ankunft gechipt und geimpft, eine Kastration entscheidet ihr Gesundheitszustand, wobei wir ihr dies wenn möglich gern ersparen möchten. Ob es auch für unsere Macarena ein Happy End gibt? Wir wissen es wird schwer werden, solch Menschen zu finden. Wir werden jedoch alles dafür tun, damit das arme Mädel eine zweite Chance bekommt und wenigstens einmal im Leben spüren darf, was Freundschaft, Liebe und Wärme überhaupt bedeuten…

 

Kontakt:
Jeannette Bech
Tel. (03677) 84 17 74 (nach 18.00 Uhr)
Email: Jeannette.Bech@hunde-ohne-lobby.de