Bounty, geb. 2022 – Pflege- oder Endstelle gesucht – NOTFALL

Update 09.01.2025 – Bounty wartet immer noch!


 
 
Das was wir am meisten fürchten ist leider Realität geworden: wir können Bounty zwar 24/7 überwachen, ihn medikamentös einstellen lassen, das Verletzungsrisiko bei Anfällen minimieren, ihn pflegerisch dabei und danach betreuen,… was wir nicht können ist sein Stresslevel, welches aufgrund seiner Erkrankung und seiner Liebe zu seinen Menschen täglich steigt, verringern.
Auch wenn unsere Einrichtung so gut wir es können ein vorübergehendes Zuhause für ihn darstellt, Bounty bereitet es großen Stress und so findet er über den Tag zwischen seinen Spaziergängen und Kuschelzeiten nicht zur Ruhe .
Das schmerzt mit anzusehen aber vielmehr ist es auch für seine Psyche leider weniger und weniger tragbar, weshalb wir uns jetzt, wo Bounty’s Epilepsie einigermaßen gut eingestellt ist, auf der Suche nach einem Pflege- oder Endplatz machen. Denn Bounty leidet wirklich sehr unter den Bedingungen und sein Schlaf umfasst nur sehr wenige Stunden am Tag.. 
Bounty lebte zuvor draußen in einem Zwinger, er war dünn, benötigte eine Behandlung gegen Parasiten und zu allem Elend leidet er an einer, lange unbehandelten Epilepsie.
Der Vorbesitzer war leider in all der Zeit nicht bereit Bounty bei einem Tierarzt vorzustellen. Er berichtete nur von fraglichen Anfällen, weshalb er seinen Hund, tief im Wald u*bringen wollte..
Bounty ist ein wahnsinnig menschenbezogener Hund, der die Aufmerksamkeit und das Schmusen mit seinen Menschen liebt! Seit dem ersten Tag, den er den Zwinger vom Vorbesitzer gegen ein Leben im Haus bei uns eingetauscht hat wird er von Tag zu Tag anhänglicher und möchte einfach nur zur Familie gehören. Es ist für ihn nicht begreiflich warum er nicht 24/7 mitlaufen darf und er hält sich so selbst fast den gesamten Tag wach. Aus tierärztlicher Sicht gibt es nichts mehr was ihm hierbei helfen kann, die Möglichkeiten hierbei erschöpft.
Nach sehr vielen Tiefpunkten, Klinikaufenthalten und Medikamentenänderungen ist Bounty’s Epilepsie einigermaßen gut eingestellt. Zwischendurch erleidet er noch kleinere Anfälle, aus denen er in der Regel gut wieder raus kommt. In den wenigsten Fällen benötigt er medikamentöse Hilfe bei den Anfällen.
Dazu natürlich gerne mehr bei ausführlichen Gesprächen .
Was vermutlich schwer zu finden ist, aber wir die Hoffnung nicht aufgeben wollen: ein „Zuhause“ in dem er unter Beobachtung ist über den Tag und um seine Menschen herum zur Ruhe kommen kann. Es ist nach Rücksprache mit seinen Tierärzten und unserer Erfahrung mit ihm leider nicht auszuschließen, dass er eine leichte geistige Behinderung aufgrund der schlimmen unbehandelten Anfälle in seinem vorherigen Leben hat, was natürlich der umständehalber traurig ist aber ihn fast noch liebenswerter macht als eh schon 
Im Idealfall im Umkreis von 58285 Gevelsberg, sodass wir immer für eine Notfallbetreuung in der Nähe sind 
 
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„Mein Bekannter möchte seinen Hund umbringen, dieses Wochenende muss er da weg sonst ist der Hund tot!“
Wer jetzt denkt, dieses Szenario findet vielleicht in Rumänien statt oder in Spanien oder sonst wo, der irrt sich. Und wer jetzt sagt das darf man doch gar nicht …na, und ?
Der Besitzer selbst hat es sich wohl unter dem Deckmantel „Erlösung“ schön geredet, denn der besagte arme Vierbeiner hat Epilepsie (oder auch nicht, wer weiß das schon ohne Tierarztbesuch).
Das rechtfertigt die Tötung doch sicher.
Und es rechtfertigt sicherlich auch, dass der Hund seit dem ersten Anfall nur noch draußen wohnen durfte, teils ohne Wasser, in Zwingerhaltung.
Da versucht man nicht etwa dem Hund in ein geeignetes Zuhause zu suchen , gibt ihn ins Tierheim, kontaktiert selbst einen Tierschutzverein oder lässt ihn gar überhaupt mal medizinisch behandeln, wodurch die Anfälle vielleicht sogar der Vergangenheit angehören würden, nein..
 
Da gibt’s es nur eine logische Schlussfolgerung: 
Wir würden ja sagen, wir sind froh, dass du da bist Bounty, aber eigentlich nicht. Eigentlich solltest du ein liebevolles Zuhause haben, mit adäquater medizinischer Versorgung, Fürsorge, Erziehung, achja und Grundnahrungsmittel Wasser und Futter wäre auch nett.
Je nach dem, wenn es hier zu stressig für ihn sein sollte, kann auch eine erfahrene Pflegestelle dringend notwendig werden.
Bis auf die Anfälle die er zuvor gehabt haben soll, ist das allerdings das einzig „negative“ das uns zu dem kleinen Misiu,   Bärchen, Bullemann und wie du sonst noch alles hier heißt, auffällt.
Eine gewisse Sturheit und dass er am liebsten immer bei einem zu sein möchte nehmen wir jetzt fast mal als rassetypische „Merkmale“ und nicht als „Makel“ hin
 
 
Name: Bounty
Rasse: Cane Corso
Geschlecht: männlich
Alter: geb. 2022
Standort: momentan Gevelsberg
Herkunft: Rumänien
In unserer Obhut seit: 10.02.2024
Handicap: Epileptiker
 
 
 
 
Kontakt: Underdog Rescue e.V.